Brandschutz Landwirtschaft – darauf sollten Sie achten

Jedes Dorf kennt das Szenario: Lichterloh brennt die Scheune oder der Stall. Die freiwillige Feuerwehr rückt an. Oft müssen noch die benachbarten Freiwilligen oder Berufsfeuerwehren aushelfen. Schaulustige behindern die Arbeiten und begeben sich und andere in Gefahr. Vom Gebäude bleiben oft nicht mehr als die Grundmauern stehen. Glück im Unglück hat, wer wenigstens sein Wohnhaus, sein Vieh und seine landwirtschaftlichen Fahrzeuge retten konnte!

Blitzeinschlag oder nächtliche Brandstiftung sind geläufige Ursachen für Brände auf Bauernhöfen und Tierhaltungsanlagen. Noch viel häufiger jedoch brennt es ohne äußere Einwirkung. Denn die Brandrisiken in der Landwirtschaft, aber auch auf Gestüten sind erheblich. Die Folge sind nicht nur hohe wirtschaftliche Schäden, sondern auch das Risiko für Leben und Gesundheit von Mensch und Nutztier.

 

Welche Brandrisiken bestehen in der Landwirtschaft?

Naturgemäß wird in bäuerlichen Betrieben, aber auch in Gebäuden von Gestüten viel mit leicht entzündlichen Stoffen wie Heu, Stroh, Öl und Fetten gearbeitet. In den Wirtschafts-Gebäuden lagern Diesel, Heizöl oder Gülle, die entzündliche Gase ausströmt. Bei großer Hitze oder Arbeiten mit Funkenflug oder Gasflamme können sich diese Stoffe leicht selbst entzünden.

Häufig treten Brände aber auch bei der Ernte auf. Fahrzeuge und Geräte wie Traktor oder Mähdrescher entzünden sich oft selbst auf dem Acker. Der Grund sind hohe Betriebstemperaturen von Motor und Maschine bei der Arbeit mit trockenem Getreide oder Heu. Aus ähnlichen Gefahrengründen dürfen bei hohen Waldbrand-Gefahrenstufen keine Autos am oder im Wald geparkt werden. Solche Verbote sind in der Landwirtschaft natürlich utopisch, zumal in den heißesten Hochsommer meistens auch die Erntezeit fällt.

Welche Maßnahmen sind zu ergreifen, um baulichen Brandschutz zu gewährleisten und Brandgefahren zu vermeiden?

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Zehn Tipps für landwirtschaftlichen Brandschutz:

  1. Installieren Sie einen Blitzableiter sowie Brandmelder an allen gefährdeten Bereichen.
  2. Einbau automatischer Feuerlöscher oder einer automatischen Löschmittelanlage.
  3. Entfernen Sie brennbare Materialien aus dem Gefahrenbereich bei feuergefährlichen Arbeiten wie Schleifen oder Schweißen
  4. Reduzieren Sie Güllegase durch ausreichende Belüftung.
  5. Beachten Sie die Lagermenge-Vorschriften für Diesel, Heizöl, Holz oder Flüssiggas in Wirtschaftsgebäuden. Größere Mengen gehören in ein Brennstofflager.
  6. Verbieten Sie Rauchen beim Ausgeben und Absaugen von Gülle wegen Gasentwicklung.
  7. Lagern Sie mit Öl oder Fett getränkte Lappen nur in nicht brennbaren Behältern.
  8. Kennzeichnen Sie Fluchtwege und Notausgänge und halten Sie diese frei von Hindernissen.
  9. Führen Sie bei Ernte oder Gülle-Ausbringung stets einen Feuerlöscher oder eine Löschampulle im Fahrzeug mit.
  10. Bei Feuer: Denken Sie stets daran, dass Selbstschutz vor Brandbekämpfung geht. Rufen Sie die Feuerwehr!

Weshalb ist Bonpet der richtige Ansprechpartner rund um das Thema Brandschutz?

Hand aufs Herz: Wissen Sie im Notfall sekundenschnell mit dem Feuerlöscher umzugehen? Unsere automatischen Systeme brauchen keine Übung oder Gebrauchsanweisung. Sie löschen das Feuer von selbst – und vor allem: Sie löschen viel schneller als jedes herkömmliche System.

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